Hippies wurden von konservativen Kreisen und dem Mainstream der Gesellschaft der 60ziger Jahre als Aussteiger betrachtet, die sich dem Leistungsprinzip, den bürgerlichen Konventionen und den Moralvorstellungen bewußt entzogen.

Sie waren Anhänger einer Geisteshaltung, die in einer freiheitlichen, friedlichen und toleranten Gemeinschaft leben wollten. Aus dieser Überzeugung heraus leben und lebten viele Hippies auch als Vegetarier und Veganer.

Ein Leben in Freiheit, Frieden und Liebe zu führen war ihr Traum, Ihre Sehnsucht und ihr Streben galt der Suche nach sich selbst. Alle Menschen sind gleich, gleichwertig und gleichgestellt.

Sie träumten aber nicht nur davon, sondern standen für Ihre Art zu leben auch für alle sichtbar ein. Sie demonstrierten friedlich gegen den Vietnamkrieg und trugen, um sich zu den im Vietnamkrieg kämpfenden Soldaten abzugrenzen, ihre Haare lang.

Frauen und Männer symbolisierten die Gleichberechtigung durch einheitliche Kleidung, geschmückt und bedruckt mit Blumen. Die Flower Power Bewegung war geboren und fand sich auch in ihrer Musik und den Texten wieder.

“If you're going to San Francisco, be sure to wear some flowers in your hair. If you come to San Francisco, summertime will be a love-in there“ (Scott McKenzie)

Die Verfilmung der Musicals „Hair“ und „Jesus Christ Superstar“ zeigten ihre Sehnsucht nach Glück.

Ihr Slogan: “Make love not war“ hat heute wieder traurige Aktualität erlangt.

Dies sollte uns heute alle wieder im Herzen berühren. Laßt die Menschenfreundlichkeit und den Respekt für andere wieder „in“ sein. Lasst uns wieder ein bisschen mehr Hippie werden und auch sein. Tragt Blumen in euren Herzen und schenkt sie mit einem Lächeln, seid die Blumenkinder unserer Zeit - Ihr werdet gebraucht!

Peace and Love

 

Carla Ganal